Wie ein Lebensmittelhändler das 10-Minuten-Quartier bauen will
Kurze Wege ohne Autoverkehr zu Kita und Sport, Lebensmitteln und Quartierskaffee, ins Büro oder zu medizinischer Versorgung, viel Grün, viel Begegnungsfläche – und alles in verschiedenen Modellen von gemeinschaftlichem Wohnen und guter Nachbarschaft: Was wie ein Traum klingt, soll 2028 am Grünen Weg in Köln-Ehrenfeld Wirklichkeit geworden sein. Und zwar zu Miet-Preisen, die auch für Nicht-Reiche erschwinglich sind. Mit kleinen und großen Wohnungen für alle Lebenslagen, davon 30 Prozent geförderte.
Ein ehrgeiziger Plan, der sich bereits von der Möglichkeit über die Wahrscheinlichkeit nah an die konkrete Umsetzung herangearbeitet hat – dank einem groß denkenden Investor + einer umtriebigen, visionären Projektmanagerin, kooperationsbereiten kommunalen Stellen, gut vernetzten zivilgesellschaftlichen Organisationen für innovative Wohnformen (wie Neues Wohnen im Alter e.V. und der MitStadtZentrale, die gemeinsam dieses WohnPortal Köln-Bonn betreiben) und großem, überwiegend wohlwollendem Interesse in der Öffentlichkeit.
Bei der Veranstaltung des Runden Tisches gemeinschaftliches Wohnen am 16. März im hdak-Kubus stellte Projektentwicklerin Angelika Ingendaay den aktuellen Stand des kühnen Vorhabens vor. Zwei planende Gruppen, die bereits Vorgespräche für ihren Einzug am Grünen Weg führen, waren im Raum: Unter einem Dach in Köln e.V. und “Tür-an-Tür 55plus“. Beide Gruppen suchen übrigens noch Mitmachende!
Wir haben auch bereits ein ausführliches Video-Gespräch mit Angelika Ingendaay über das Projekt geführt.
Die Mitstadtzentrale berichtet über weitere Events während der Tage des offenen Wohnprojekts.