Beratungsstellen

Wir stellen hier die wesentlichen Beratungsangebote für die Region in alphabetischer Reihenfolge vor. Fehlt Ihnen etwas, freuen wir uns über eine Nachricht.

Beratungsstellen in Köln

NWiA engagiert sich für gemeinschaftliche Wohnprojekte in Köln, in denen auch Ältere im Verbund der Generationen ein Zuhause finden.

NWiA fördert Teilhabe ein Leben lang, verbindliche Nachbarschaften und lebendige Viertel als sorgende Gemeinschaften.

NWiA unterstützt Zivilgesellschaft, Wohnungswirtschaft und Kommune dabei, solche Lebensräume zu verwirklichen – mit Beratung und Konzepten, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit.

Berät Gruppen und Einzelpersonen, die an gemeinschaftlichen Wohnprojekten interessiert sind im Auftrag der Stadt Köln und andere Interessierte aus dem Nahbereich im Rahmen ehrenamtlicher Kapazitäten. Ist zugleich Dialogpartner für Politik und Verwaltung und organisiert in diesem Rahmen Wissensaustausch. Es gibt ein umfangreiches Tätigkeitsprogramm, dass im Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im hdak seinen Ursprung hat.

Wohnen für Hilfe ‐ Wohnpartnerschaften in Köln
Wohnen für Hilfe bringt verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammen. Kölner Bürgerinnen und Bürger, die sich die Unterstützung, Gesellschaft und Sicherheit durch eine/n Studierende/n wünschen, stellen Wohnraum zur Verfügung. Im Gegenzug unterstützt die/der Studierende bei der Verrichtung alltäglicher Dinge. Beide Seiten können so vom gemeinsamen Leben profitieren und voneinander lernen. Es entsteht eine Win‐Win‐Situation.
Das Prinzip Wohnen für Hilfe ist einfach. Die Faustregel lautet: Pro Quadratmeter bezogenen Wohnraum leistet die/der Studierende eine Stunde Hilfe im Monat.
Allerdings werden Nebenkosten für Heizung Wasser, Strom etc. von der/dem Studierenden bezahlt.
Vertraglich wird festgehalten, welche Unterstützung wann und wie geleistet wird. Die Unterstützungsleisten sind dabei sehr unterschiedlich und reichen von Haushaltshilfen, Einkaufen, Gartenarbeit, Hilfestellungen bei PC und Internet, Begleitung bei Arztbesuchen, Vermitteln einer Fremdsprache, Gesellschaft leisten, Versorgung von Kindern, Haustieren, Pflanzen bis zum Haushüten während der Urlaubszeit. Pflegerische Leistungen jeglicher Art sind von den Hilfeleistungen ausgeschlossen.

Begleitet wird der gesamte Prozess von den Mitarbeiterinnen von Wohnen für Hilfe. Diese führen Hausbesuche bei den wohnraumanbietenden und Bewerbungsgespräche mit den studierenden Personen durch, um die Wünsche und Bedürfnisse beider Seiten zu erfassen und dann die passenden KandidatInnen zu vermitteln.
Gefördert wird Wohnen für Hilfe von der Stadt Köln (im besonderen durch das Amt für Wohnungswesen) und der Universität zu Köln in Kooperation mit der Seniorenvertretung der Stadt Köln.

Universität zu Köln
Humanwissenschaftliche Fakultät
Department Heilpädagogik u. Rehabilitation
Zentrum für Heilpädagogische Gerontologie

Wohnen für Hilfe
Heike Bermond und Sandra Wiegeler
Frangenheimstr. 4
50931 Köln

Das Büro befindet sich in der Gronewaldstr. 2a, Gebäude 214, Raum 807

Vor 20 Jahren als Modellprojekt ins Leben gerufen, hat sich die Beratungsstelle schon in Hunderten Projekten bewährt. Ziel ist es, die Wohnung den Bedürfnissen der Bewohner anzupassen. Das können breitere Türen sein, eine ebenerdige Dusche, Haltegriffe, einen Treppenlift oder das Beseitigen von Stolperkanten an Teppichen. Die Mitarbeiterinnen beraten in der Wohnung und helfen bei Anträgen zur Finanzierung. Die Beratung ist kostenlos. Allerdings muss etwas Wartezeit für einen Termin eingerechnet werden.

Wohnen lernen und aktiv werden – Die Wohnschule Köln

Die Melanchthon-Akademie in Köln und der Verein WQ4 (Verein zur Förderung der Quartiersarbeit e. V.) in Düsseldorf begleiten seit vielen Jahren das wachsende Interesse an den Themen „Wohnen und Leben im Alter“ und „zukunftsfähiges Quartier für alle Generationen“ und haben dementsprechend Bildungsprogramme entwickelt, die Informationsveranstaltungen zu Wohnprojekten, Hochglanzbroschüren von Baugesellschaften und allgemeine Beratungsstellen der Wohnungswirtschaft und sozialer Einrichtungen ergänzen. Seminareinheiten wurden systematisch analysiert und führten 2013 zur Gründung der „Wohnschule Köln“. Dabei stand die Frage im Raum: „Muss man Wohnen lernen?“, und die Antwort darauf wurde mit einem deutlichen „Ja“ bewertet.   Der Begriff „Wohnschule“ hat sich inzwischen bundesweit etabliert und steht für ein vielfältiges und wachsendes Bildungsangebot. Das Spektrum reicht von kreativen Workshops für Einsteigerinnen und Einsteiger, über Exkursionen zu Modellprojekten bis hin zu komplexen Qualifizierungsprogrammen. In allen Modulen geht es um Sensibilisierung für die Herausforderungen des demografischen, gesellschaftlichen und klimatischen Wandels, um die Aktivierung der Teilnehmenden, den Aufbau von Netzwerken und vor allem um die Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation.

Veranstaltungen dazu bei der Melanchthon-Akademie im Fachbereich „Gesellschaft verankern“

Weitere Beratungsstellen in der Region

Die Fachstelle Älterwerden in Brühl wirkt an einer alternsgerechten und teilhabefördernden Stadtentwicklung mit und ist hier Schnittstelle für alle kommunalen Themen im Bereich Alter, Pflege und Wohnen.

Die Fachstelle informiert und berät interessierte Einzelpersonen und Gruppen, die in Brühl gemeinschaftliche und innovative Wohnformen realisieren wollen.

Kontakt

Stadt Brühl
Fachbereich Soziales
Fachstelle Älterwerden in Brühl
Aurelia Vietzen-Niggemeyer

Die Kontakt- und Informationsstelle ist in der Stadtverwaltung Anlauf- und Beratungsstelle für alle an innovativen und hier insbesondere gemeinschaftlichen Wohnformen. Sie berät, begleitet und vernetzt alle an gemeinschaftlichen Wohnprojekten interessierte Bürgerinnen und Bürger, Gruppen, Initiativen und Investoren von der Idee bis weit in die Wohnphase hinein.

Kontakt

Stadt Bonn
Amt für Soziales und Wohnen
Kontakt- und Informationsstelle Innovative Wohnformen
Melanie Buderath

Ein Schwerpunkt der Arbeit von WOHN:SINN e.V. ist die Unterstützung von privaten Initiativen, jungen Vereinen, Trägern der Behindertenhilfe, Wohnraumanbietern und anderer bei der Gründung einer inklusiven Wohnform. WOHN:SINN informiert über Möglichkeiten, vernetzt mit Gleichgesinnten, gibt Wissen und Erfahrung weiter und hilft nach Kräften bei der Umsetzung der Ideen. Mit Beratung und Projektbegleitung unterstützt WOHN:SINN die Inklusion und die Abläufe in Projekten, hilft bei Change-Prozessen und bietet die Möglichkeit zum Austausch mit anderen. Zudem kann WOHN:SINN für Veranstaltungen gebucht werden, um regional noch mehr Menschen für die Idee des inklusiven Zusammenlebens zu begeistern.

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