MitStadtZentrale im Dialog

Großes Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen – Die Grundstücksfrage bestimmt den Diskurs

Am 19.01.23 stellte sich die MitStadtZentrale (MSZ) öffentlich vor. Sie ist eine von der Stadt Köln geförderte und beim Haus der Architektur angesiedelte Netzwerk- und Beratungsstelle für gemeinschaftliche Wohnformen“Plus“.

Neben Neues Wohnen im Alter e.V., ein Verein, der bereits seit Jahrzehnten als Beratungs- und Vernetzungsstelle für gemeinschaftlliches und selbstbestimmtes Wohnen in Köln und NRW aktiv ist, ist dies nun die zweite von der Stadt Köln geförderte bürgerschaftliche Struktur für innovatives Wohnen-und-mehr. Hervorgegangen ist die MSZ unter anderem aus dem „Netzwerk Bauen und Wohnen“, das sich ebenfalls schon vor vielen Jahren innerhalb des hdak gebildet hatte.

Die mit 35 Teilnehmenden ausgebuchte Veranstaltung drehte sich vor allem um die Frage, wo es in Köln neue Möglichkeiten für gemeinschaftliche Projekte geben wird.

Sascha Gajewski stellte das Wohnportal Region Köln vor, auf dem Interessierte und Projekte sich finden können. Es bedient auch das Umland, das zum Einzugsbereich Kölns zu zählen ist. Das Portal wurde initiiert von NWiA = Neues Wohnen im Alter e.V. und dann bald ein Kooperationsprojekt zwischen NWiA und MitStadtZentrale. Kathleen Battke von NWiA sandte einen Videogruß in die Veranstaltung.

Es gibt mittlerweile einige Ratsbeschlüsse, die durch Konzeptverfahren und Erbbaurechtsregelungen die Rahmenbedingungen für gemeinschaftliche Wohnprojekte verbessern. Leider ist die Bereitstellung von Grundstücken nach wie vor eher ein mittelfristiges Projekt und auch in 2023 ist, wenn überhaupt, nur mit kleineren Möglichkeiten zu rechnen. Es gilt also hartnäckig und ausdauernd zu bleiben.

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