Förderprogramm für Gemeinwohl:

Wohngenossenschaften sind Sozialunternehmen!

Das BundesMinisterium für Wirtschaft und Klimaschutz nimmt Geld in die Hand, um den notwendigen Wandel in unserem Land zu befördern. Das Ziel: Die Stärkung gemeinwohlorientierter Unternehmen für die sozial-ökologische Transformation.

Vielen, die gemeinschaftlich wohnen möchten, ist oft nicht bewusst, dass sie mit der Wahl der Rechtsform ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft gründen. Wenn sie „den Fokus ihres Unternehmenszwecks auf die Lösung gesellschaftlicher, ökologischer und sozialer Herausforderungen legen“ (so ist es in der Mitteilung des Ministeriums formuliert), wozu das Thema ‚bezahlbar und sozial wohnen‘ unbedingt gehört, können sie in den Genuss von Förderung aus diesem neuen Programm kommen.

„Oft sind es gemeinwohlorientierte Unternehmen, die soziale Innovationen voranbringen. Besonders oft sind es Frauen, die als Gründerinnen wirtschaftlichen Erfolg und Gemeinsinn miteinander verbinden. Diese Haltung, also nicht nur Gewinn, sondern Wirkung erzielen zu wollen, braucht es für die notwendige sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft.“ (aus der BMWK-Mitteilung)

Finden wir uns hier als Wohnprojekt-GründerInnen und -ManagerInnen nicht deutlich wieder?

Sven Giegold, der als grüner Staatsminister dieses Programm maßgeblich vorangebracht hat, kommt selbst aus der wohngenossenschaftlichen Szene: „Jahrelang war ich selbst im ökologischen Gründungszentrum in Verden und der Wohnungsgenossenschaft AllerWohnen eG als Mitgründer und Geschäftsführer aktiv“, schreibt er auf seiner eigenen Website zum Programm.

Mehr zum Hintergrund des Programms und zum Verständnis dessen, was „gemeinwohlorientierte Unternehmen“ sind, findet sich auf der Website des BMWK. Alles Wissenswerte zu dem Förderprogramm in unserer Rubrik „Service&Netzwerk – Förderprogramme“.

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