Erneuerte Forderungen auf dem Jahrestreffen des Netzwerks Immovielien präsentiert
Mehr als 60 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland trafen sich am 12./13.5. in Apolda – das ist der Ort, wo der Dicke Pitter gegossen wurde! –, um die neu erarbeiteten Forderungen des Netzwerks, an die Politik auf allen Ebenen gerichtet, zu beschliessen und zu diskutieren.
Angesichts der vieldimensionalen Immobilienkrise, die von Mangel an demokratischer Kontrolle und Mitbestimmung über abnehmende Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit bis zum fundamentalen Verstoß gegen Klimaverträglichkeit reicht, wurde die Bedeutung des Netzwerks umso deutlicher.
Mit mittlerweile 250 institutionellen und Einzelmitgliedern wächst das Netzwerk ständig. Überall machen sich Menschen auf, um Immobilien im Sinne des Gemeinwohls zu entwickeln und zu betreiben. Angesichts der oft zähen Widerstände und des mangelnden Vertrauens in die Kraft der zivilgesellschaftlichen Gruppen ist das Beharrungsvermögen und der Wachstum der Gemeinschaft ermutigend. Sind Immovielien erst einmal entstanden, gibt es dann von allen Seiten Begeisterung, macht es ihnen doch einfach leichter!
Nach der Schlussredaktion werden die Forderungen 2.0. unter https://www.netzwerk-immovielien.de/forderungen/, veröffentlicht; im Moment findet sich dort die vorläufige Kurzfassung. Alle Immovielieninteressierten sind aufgefordert diese in den gesellschaftlichen Diskurs zu tragen und natürlich in diesem Sinne selber Projekte zu entwickeln.
Die MitStadtZentrale ist ebenfalls Mitglied im Netzwerk, das ebenso eine zentrale Wissensplattform zu gemeinschaftlichen Projekten darstellt und war vor Ort. (SGa)